Die Nase voll von komischen Kunden? So wirst du sie los!

Eines vorab: Es gibt nur ideale Kunden! Wenn einige deiner Kunden nicht dazu gehören, dann ist es dein Fehler. Wenn du ein neues Kreativ-Projekt startest, solltest du 4 Fehler vermeiden.

Ein typisches Szenario, das wir alle kennen

Du bist Grafikdesigner. Ein potenzieller Kunde meldet sich und möchte ein Logo, sowie eine neue Webseite. Du schreibst ein Angebot und sendest es an den Kunden. Wenn du Glück hast, meldet er sich – oftmals hörst du nichts mehr von ihm.

Sagen wir er meldet sich, aber dein Angebot ist höher als sein Budget …

Fehler Nr. 1 – Du bietest einen Rabatt

Können Sie etwas am Preis machen? Du brauchst den Umsatz, also wird ein Rabatt gegeben. Dann geht es los und du fragst was der Kunde möchte – Farbpräferenzen, Design-Vorstellungen …
Der Kunden sendet Beispiele, die ihm gefallen.

Warum ist dies ein Fehler? Wenn du auf Rückfrage einen Rabatt gibst, dann ist dies der Beweis, dass dein Angebot eine willkürliche Zahl ist und nicht dem Wert deiner Leistung entspricht. Dies ist ein erster Schritt zum Vertrauensverlust.

Fehler Nr. 2 – Fragen, was dem Kunden gefällt

Der Kunde schickt Tonnen von Informationen über sein Unternehmen, sowie Beispiele für Designs, die ihm gefallen. Toll! Du siehst dir alles an und machst dich an die Arbeit.

Warum ist dies ein Fehler? Die erste Regel, um einen idealen Kunden zu schaffen, besteht darin, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Kunden müssen darauf vertrauen, dass du das tust, was du am besten kannst. Dass du genug Erfahrung hast und dass du liefern wirst.
Du bist der Experte, daher sollte du den Designprozess in der Hand haben. Wenn wir Kunden nach ihrer Meinung wie das Logo aussehen soll fragen, dann haben wir rasch unseren Status des Markendesigner verspielt. Kunden die sich selbst als Experten sehen, machen ihre Logos selbst. Wenn wir es Kunden erlauben den Designprozess zu steuern, dann kann es schnell chaotisch werden …

Fehler Nr. 3 – Entwürfe sende ohne Erklärung

Du erstellst Dutzende Logoentwürfe und sendest deine 10 besten als PDF. Ein paar Tage später meldet sich der Kunde: „Uns gefällt Logo 3, 4 und 9. Können Sie bitte Logo 3 in verschiedenen Farben umsetzen. Logo 4 mit der Typo von 5. Und bei 9 das Icon etwas moderner. Geht das?“

Warum ist dies ein Fehler? Da werden Spaghetti an die Wand geworfen, in der Hoffnung, dass etwas kleben bleibt. Offensichtlich gibt es wenig Vertrauen in die eigene Expertise – zu wissen was gut oder richtig ist. Du hoffst nur, dass dem Kunden etwas gefällt. Klingt nicht nach etwas, was ein “Experte” tun würde. Es ist unsere Aufgabe als Designer den Kunden aufzuklären, damit er eine fundierte Entscheidung treffen kann.

Fehler Nr. 4 – Tun, was immer der Kunden will

Zurück an die Arbeit. Ein weiteres PDF mit den Überarbeitungen wird erstellt. Es sind in Summe wieder 10 Logos – alle Varianten der 3 Favoriten.

Die Folge: der Kunden kommt mit weiteren Überarbeitung und Wünschen um die Ecke. Er kann sich nicht entscheiden und braucht mehr Varianten. Dies geht jetzt tagelang, vielleicht sogar wochenlang so dahin. Die Anfrage hat sich von einem scheinbar kleinen Projekt zu einem aufwändigen, frustrierenden entwickelt.

Und jetzt hast du einen NICHT-idealen Kunden. Das Webdesign wurde noch nicht einmal begonnen! Ganz ehrlich: SELBER SCHULD.

Warum ist dies ein Fehler? Das passiert, wenn der Kunden das Steuer übernimmt. In solchen Projekten fühlen wir uns wie kleine Untergebene und nicht wie Design-Rockstars. Unser Fachwissen und unsere Erfahrung wird nicht genutzt. Dafür werden wir aber gerufen und bezahlt.

Aus diesem Grund braucht es einen Prozess, um die Kontrolle zu behalten.

Am Ende trifft den Kunden wenig Schuld. Wir sind selbst dafür verantwortlich die Führung unsere Kreativ-Projekte nicht aus der Hand zu geben uns so Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen. Aus meiner Sicht geht es darum genau zuzuhören und dem Kunden dann genau zu geben was er benötigt, um seine gewünschten Ziele zu erreichen.

*EINSCHRÄNKUNG: Wie wir aus dem Markencode wissen, gibt es Zielgruppen, die passen einfach nicht zu unserem eigenen Typus. Das sind keine schlechten Menschen – sie passen nur zu jemandem anderen besser, als zu uns.

Wir sollten daher in Zukunft alles unternehmen nicht mit solchen Kunden zu arbeiten. Selbst wenn wir den Umsatz benötigen, kostet ein NICHT-idealer Kunden Zeit, Energie und Reputation. Dies wiederum kostet auch Geld und hält davon ab ideale Kunden zu finden. Jene Kunden, die dich und deine Arbeit lieben, respektieren und wertschätzen. Und die gibt es am Markt – auch für dich.

Ich kann mit Stolz sagen, ich liebe die Zusammenarbeit mit meinen idealen Kunden (und wenn du dies als Kunde liest – ja ich meine dich!)

 

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