Ist Call-to-Action ein Muss?
Muss am Ende jeder E-Mail eine Call-to-Action (CTA) stehen? Nicht unbedingt. Hier eine effiziente Alternative.
Ein gängiges Modell besagt, dass jede E-Mail, jeder Blog-Artikel, einen Zweck erfüllen muss. Dieser Zweck besteht darin, denjenigen, der es liest, dazu zu bringen, einen nächsten Schritt zu machen – eine Aktion auszuführen. Zum Beispiel:
Wir möchten, dass …
- die Leser uns antworten …
- sie unser PDF herunterladen …
- sie an einem Webinar teilnehmen …
- sie »Ja« zu einer Zusammenarbeit oder einem neuen Projekt zu sagen …
Der CTA-Overkill
Echt jetzt? Jede Botschaft so zu strukturieren, dass sie zu einer CTA führt, ist anstrengend. Sowohl für den Schreiber, als auch für den Leser. Und sie kann das Gefühl vermitteln, dass wir uns ständig an einen starren Rahmen binden müssen. Das schränkt unsere Kreativität ein. Denn manchmal passt eine CTA einfach nicht zu unserer Botschaft.
Was ist das Ergebnis? Immer mehr schleicht sich bei unseren Ansprechpartnern das Gefühl ein, dass alle unsere E-Mails nur mehr auf den Verkauf ausgerichtet sind und weniger darauf, unseren Kontakten einen Mehrwert zu bieten. Und wenn wir keinen Mehrwert bieten, werden sich unsere Kontakte schnell verabschieden. Logisch.
Wie können wir also einen Weg finden, unsere Botschaft und unser Wissen zu teilen, ohne ständig das Gefühl zu haben, zu verkäuferisch zu sein?
Schluss mit dem Verkaufsdruck!
Anstatt am Ende jeder E-Mail einen Call-to-Action einzubauen, bieten wir eine andere Möglichkeit zur Reaktion an. Was kann das sein? Ganz einfach, eine Call-to-Reaction (CTR). Es ist eine effiziente Alternative bei E-Mails, die darauf abzielt, bei den Lesern eine emotionale Reaktion auszulösen. Vielleicht möchten wir potenzielle Kunden berühren, sie provozieren oder ihnen durch unsere E-Mails etwas eindringlich vermitteln.
Mit einem Aufruf zur Reaktion versuchen wir also nicht, jemanden zu einer nächsten Aktion zu bewegen. Stattdessen bieten wir ihnen unser Know-how und stellen dann eine Frage, die sie zum Nachdenken anregt.
Wir könnten z. B. fragen:
- »Wie fühlst du dich dabei?«
- »Was hältst du davon?«
- … oder ähnliches
Wichtig: Call-to-Reactions ersetzen nicht die Calls-to-Action in all unseren künftigen E-Mails und Blog-Beträgen. Vieles von dem, was wir schreiben, wird immer noch auf eine nächste Handlung abzielen. CTR’s sind aber ein nützliches Tool, wenn wir eine Nachricht schicken wollen, über die wir unsere Kontakte sowohl zum Nachdenken anregen als auch in die Gänge bringen wollen.
Und das Beste daran: Es ermöglicht uns, ein zu starres Framework aufzubrechen und unsere eigene Stimme wiederzufinden.
Und? Machen wir gleich die Probe zum Exempel: Was hältst du von der Idee, einige »Aufrufe zur Reaktion« in deinen Artikeln oder E-Mails zu verwenden?
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