Wie du Freunde zu Klienten machst – ohne aufdringlich zu werden
Geht es dir auch so? Viele Verkaufsstrategien wirken auf mich zu aggressiv, richtiggehend aufdringlich. Genau das wollte ich nie sein. Deswegen habe ich eine andere Strategie entwickelt, die einen sanfteren Weg geht: Einladen statt Verkaufen, um so Freunde zu Kunden oder Klienten zu machen.
Seit 30 Jahren bin ich im Marketing tätig und habe viele Ratschläge gehört, was richtig oder falsch sein soll. Es gibt ja unzählige Methoden, um Kunden oder Klienten zu gewinnen. Doch am liebsten würde ich das alles nicht brauchen und einfach meiner eigentlichen Leidenschaft folgen: Großartige Arbeit für meine Klienten leisten – und darauf vertrauen, dass sich mein Angebot von selbst verbreitet. Doch leider sieht die Realität anders aus. Man muss immer wieder sein Angebot potenziellen Kunden oder Klienten aktiv präsentieren. Aber wie mache ich das, ohne aufdringlich zu wirken?
Menschen verabscheuen Verkaufsdruck
Hand aufs Herz: Niemand möchte das Gefühl haben, etwas auf Druck verkauft zu bekommen – doch die meisten lassen sich gerne durch Neues inspirieren. Diese Inspirationen können eine praktische Einladung sein, sich näher mit dir und deiner Dienstleistung auseinanderzusetzen.
Ein Beispiel: Letzte Woche war ich beim Faschingsumzug in meinem Heimatort. Eine wunderbare Gelegenheit, alte Freunde zu treffen, gemeinsam zu lachen und sich auszutauschen. Und natürlich kommt dabei oft die Frage: „Was machst du eigentlich so beruflich?“
Hier beginnt die natürliche Brücke: Ein Dialog entsteht – und wenn echtes Interesse besteht, kann daraus eine Einladung wachsen, die zu einem Kundenangebot führen kann.
Wie ein Angebot zur Einladung wird
Um ein sanftes Angebot auszusprechen ist das Wichtigste: Setze Dein Gegenüber nicht unter Druck – du willst ja selber auch nicht unter Druck gesetzt werden. Statt direkt zu sagen: „Du solltest mal eine Behandlung bei mir buchen“, gibt es Wege, die behutsamer vorgehen, nichtsdestotrotz äußerst wirkungsvoll sind:
- Erfahrungen teilen, statt aggressiv zu verkaufen. Menschen interessieren sich für echte Erlebnisse. Persönliche Erfahrungen berühren, inspirieren und schaffen Vertrauen. Zum Beispiel: „Ich hatte neulich eine faszinierende Sitzung mit jemandem, der ständig erschöpft war – nach zwei Terminen war er viel entspannter und voller neuer Energie.“ Oder: „Wusstest du, dass man mit energetischer Arbeit chronische Verspannungen nachhaltig lösen kann?“
Solche Sätze wecken Neugier, ohne dass du aktiv verkaufen musst. - Einladung statt Verkaufsaufforderung. Wenn du spürst, dass dein Gesprächspartner interessiert ist, sprich eine Einladung aus:
„Ich würde das gerne mal mit dir ausprobieren – wenn du Lust hast.“ Oder: „Falls du neugierig bist, ich biete auch eine Kennenlern-Behandlung an.“
Das nimmt den Druck und zeigt deinem Gegenüber: Es ist nur eine Möglichkeit, keine Verpflichtung. - Geschichten wirken mehr als Argumente. Menschen lieben Geschichten. Das kannst du für dich nutzen. Erzähle, wie sich dein Angebot positiv auf das Leben anderer ausgewirkt hat: „Eine Freundin von mir hatte monatelang Schlafprobleme. Nach zwei Behandlungen war sie wie ausgewechselt – voller Ruhe und neuer Kraft.“ Oder: „Ich hätte nie gedacht, wie kraftvoll diese Methode ist, bis ich sie selbst ausprobiert habe. Sie hat mein eigenes Leben verändert.“
Emotionale Erzählungen schaffen Verbindung und wecken echtes Interesse – ohne aufdringlich zu sein.
Nutze inspirierende Formulierungen
Wenn »dein Thema« in einem Gespräch aufkommt, könntest du sagen: „Spannend, dass du das sagst! Ich habe mit meinen Klienten genau in diesem Bereich gearbeitet. Vielleicht könnte das auch für dich wertvoll sein?“
Wenn jemand noch immer skeptisch ist, lade ihn erneut ein: „Ich verstehe, dass das neu für dich ist. Vielleicht wäre eine Schnuppersitzung eine Möglichkeit, damit du selbst erleben kannst, ob es dir guttut?“
Einladen statt verkaufen
„Freunde als Klienten zu gewinnen“ bedeutet keineswegs, sie zu etwas zu überreden, wozu sie sich möglicherweise gedrängt fühlen. Die richtige Strategie ist, ihnen eigene Entscheidungsmöglichkeiten anzubieten: Sie einzuladen sich mit dir und deinem Angebot auseinanderzusetzen.
Wie machst du das am besten?
- Teile persönliche Erlebnisse
- Erzähle Geschichten, die du selbst erlebt hast
- Präsentiere dein Angebot als Chance statt als Verpflichtung.
Damit weckst du natürliches Interesse und bietest deine Kenntnisse authentisch an, ohne jemanden unter Druck zu setzen.
Probiere es doch mal aus – du wirst überrascht sein, wie viele Menschen sich öffnen, wenn sie sich inspiriert fühlen!
Dein Claus
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