Wo die Kreativ-Wirtschaft der Schuh drückt

Einmal im Jahr bitte ich meine Newsletter-Leser zu deren aktueller Situation Stellung zu nehmen. Es ist keine Marktforschung im klassischen Sinne, mir geht es darum, eine qualitative Antwort aus der Kreativ-Wirtschaft zu erhalten, um zu sehen

  1. wo den Einzelnen der Schuh drückt
  2. und wie hoch das aufgebaute Vertrauen zu diesen Personen ist

Methodisch stelle ich nur eine einzige offene Frage, kombiniert mit ein paar Fragen zur Demografie. Die Auswertung ist wesentlich zeitaufwändiger – die Erkenntnisse sind jedoch unbezahlbar.

Aus dem »c hoch 3«-Netzwerk Graz habe ich noch zusätzlich eine aktuelle Studie zur Arbeits- und Lebenswelt von EPU’s in derKreativ-Wirtschaft bekommen. Besten Dank an Ulrich Ahamer und Gerhard Stiegler, die im Rahmen ihres Abschlussprojektes diese Studie erstellt haben.

Die Kreativ-Wirtschaft ist weiblich, Akademikerin und rund 36 Jahre alt

Dies ist die Kurzversion des Ergebnisses aus der »c hoch 3«-Umfrage: Knapp über 75 % sind EPU’s, davon erwirtschaften knapp die Hälfte nicht mehr als 30.000 Euro pro Jahr. Die eigene Performance bei der Kunden-Akquise wird eher durchschnittlich bewertet. Wichtigste Treiber um mehr Kunden zu finden ist dabei das eigene Netzwerk sowie Empfehlungsmarketing.

[bctt tweet=”Wichtigste Treiber um mehr Kunden zu finden ist das eigene Netzwerk & Empfehlungsmarketing.” username=”ClausZerenko”]

Dieses Bild zeigt im weitesten auch meine Umfrage-Erfahrungen, obwohl meine Teilnehmer wesentlich mehr Umsatz machen. Es sind nur 20 % die lediglich 30.000 Euro pro Jahr erwirtschaften. 38 % liegen bei 30 – 70.000 Euro. Und 48 % erwirtschaften mehr als 70.000 Euro pro Jahr. Der Anteil der EPU’s in meiner Umfrage liegt bei 55 %. Erfreulich ist auch, dass einige wenige aus der Gruppe EPU einen Umsatz von über 100.000 Euro machen. Es gibt also durchaus einen Weg aus der prekären Situation.

Was sind jetzt die größten Herausforderungen der Kreativ-Wirtschaft aus Sicht meiner Ergebnisse?

Der überwiegende Teil ist auf der Suche nach neuen und/oder besseren Kunden. Diese Personen haben zwei Probleme beschrieben:

  1. Mir fehlt das Know-how, wie ich es angehe, um mehr Kunden zu bekommen
  2. Ich habe eine Idee, wie es funktioniert, aber keine Zeit, es regelmäßig zu tun, oder es macht mir keinen Spaß.

Dies führt zu unregelmäßigen Einkünften und Projekten – dem Sägezahn-Effekt im Jahresverlauf: Mal ist viel zu tun und dann wieder gar nichts. Ein bekanntes Kernproblem von EPU’s und kleinen Dienstleistern.

Was kann ich dagegen tun?

Wenn das Angebot, der USP, der Preis, die Zielgruppe und die persönlichen Marketing- und  Akquise-Methoden nicht klar sind, hilft nur Know-how. Das Book Yourself Solid®-System unterstützt dabei Schritt-für-Schritt die richtigen Entscheidungen zu treffen, bis hin zum Marketing. Mein neuer Workshop »Strategisches Empfehlungs-Marketing« ist da sicher ein guter Einstieg.

Wenn Zeit das Problem ist, dann sollten wir über Out-Sourcing deines Marketings und deiner Leadgenerierung reden. Wir haben eine Methodik entwickelt, wie du permanent zu genügend Leads kommst und damit zu regelmäßigen Erstgesprächen mit potenziellen Kunden. Genügend Erstgespräche sorgen für neue Projekte und verhindern den Sägezahn-Effekt. Bei Interesse vereinbare doch einen persönlichen Termin mit mir.

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